
Abfall
Bei Abbruch, Rückbau und Sanierung von Bauwerken fallen schadstoffbelastete Baumaterialien an, die im Sinne einer nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung besonderer ökologischer, gesundheits- und (sicherheits)technischer Maßnahmen bedürfen, die aber in einem zumutbaren ökonomischen Rahmen bleiben sollen.
Zusätzlich dürfen Abbruchmaterialien wie Beton, Ziegel usw. nach entsprechender chemischer und technischer Eignung als recyclierte Gesteinskörnung in den Bauwirtschaftskreislauf wieder eingebracht werden.
Normen
ÖNORM 932-1 Prüfverfahren für allgemeine Eigenschaften von Gesteinskörnungen – Teil 1: Probenahmeverfahren
ÖNORM 3151 Rückbau von Bauwerken als Standardabbruchmethode
ONR 192130 Schadstofferkundung von Bauwerken vor Abrucharbeiten
ÖNORM ISO 16000-32:2014 Innenraumluftverunreinigungen Teil 32: Untersuchung von Gebäuden auf Schadstoffe
Deponieverordnung 2008 Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft über Deponien
Recycling-Baustoffverordnung 2015 Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft über die Pflichten bei Bau- und Abbruchtätigkeiten, die Trennung und die Behandlung von bei Bau- und Abbruchtätigkeiten anfallenden Abfällen, die Herstellung und das Abfallende von Recycling-Baustoffen.
Bundes-Abfallwirtschaftsplan 2017 „Weißbuch“ der österreichischen Abfallwirtschaft (§ 8 Abs. 2 AWG 2002)



Boden
Der Boden übernimmt Speicher-, Filter-, Puffer- und Umwandlungsfunktionen und spielt daher eine zentrale Rolle beim Wasserschutz und dem Austausch von Gasen mit der Atmosphäre. Er ist ferner Lebensraum zahlreicher Organismen und ein großer Genpool. Ebenso ist Boden ein Teil der Landschaft und des kulturellen Erbes sowie wichtiger Rohstofflieferant.

Wasser
Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Ein Mensch nimmt täglich circa 2 Liter Wasser zu sich. Genau aus diesem Grund müssen wir an unser Trinkwasser höchste Qualitätsansprüche stellen. Ein Großteil der in unseren Wässern vorhandenen Inhaltsstoffe ist für den menschlichen Körper durchaus in den natürlich vorkommenden Konzentrationen verträglich und keinesfalls gesundheitsschädigend.
